Vier-Spezies-Maschinen
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Leibniz wünschte sich eine Lebendige Rechenbank".
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Hahn gelang es 1770, eine voll funktionsfähige Staffelwalzenmaschine zu entwerfen. Gegenüber der Konstruktion von Leibniz ist sie wesentlich vereinfacht, so daß das hergestellte Exemplar auch einwandfrei funktionierte. Der Preis war aber auch beachtlich. Während bei Hahn eine Waage oder Sonnenuhr für 8 Gulden das Stück zu haben war, sollte seine Rechenmaschine 20000 Gulden kosten! |
Nebenstehende Rechenmaschine Hahns stammt aus dem Jahre 1770.
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Im Jahre 1820 erhielt der Franzose Charles Xavier Thomas de Colmar (1785-1870) ein Patent auf sein Arithmometer, welches auf dem Prinzip der Leibniz-Maschine beruhte. Ab 1858 wurde sie mit einem Umdrehungszählwerk ausgestattet. Für Subtraktionen mußte ein Getriebe umgestellt werden. Bekannt wurde sie auch unter dem Namen Thomas-Maschine.
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Sprossenrad
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Im Jahre 1709 hat Polenius in dem Werk Johannes Poleni, Miscellanea" eine Sprossenrad-Rechenmaschine beschrieben, die mit einem Gewichtsantrieb versehen war. Aber auch Poleni scheiterte an den Toleranzproblemen und zerstörte seine Maschine mit eigener Hand. Seine Aufzeichnungen ermöglichten jedoch diesen Nachbau durch IBM Italien. |
Erst dem Instrumentenbauer Antonius Braun gelang 1727 in Wien der Bau einer arbeitsfähigen Rechenmaschine mit Sprossenrad für alle vier Grundrechenarten. |
Proportionalhebel
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Die Millionaire Auf Basis dieses Patents wurden durch Zürcher Firma
Egli unter dem Namen Millionaire Rechenmaschinen in großer
Stückzahl hergestellt und weltweit vertrieben.
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Rundgang |