Im Laufe der Geschichte wurde die Zahl Null dreimal erfunden:
Von den Babyloniern, den Mayas und zuletzt von den Indern.
Der italienische Mathematiker Fibonacci (1170 - 1240)
lernte die Null auf seinen Reisen nach Afrika und Byzanz kennen.
Dort hatte ihre Genialität bereits in weiten Kreisen Anerkennung
gefunden.
In Europa tat man sich schwer mit einer Zahl, die gar keine
Zahl ist, sondern das Nichts beziffert, gleichzeitig aber jede
vor ihr stehende Zahl verzehnfacht.
Es dauerte lange, bis die Rechenlehrer der frühen Neuzeit
dem Volk den hohen Wert dieser "wertlosen" Zahl nahebringen
konnte.